Pfarre Maria Kirchbüchl-Rothengrub

Als Herbergssuche wird in der Tradition die vergebliche Suche von Josef und Maria nach einer Unterkunft vor der Geburt von Jesus bezeichnet. Die Gläubigen sollten die Heilige Familie – im wörtlichen Sinn – bei sich aufnehmen. Meist neun Abende vor dem Heiligen Abend wurde ein Marienbild, eine geschnitzte Heilige Familie oder eine Marienstatue von der Kirche zu einer Familie gebracht, die ihr für einen Abend „Asyl“ gewährte. Damit wurde symbolisiert, dass die Menschen anders als damals in Bethlehem bereit waren, Jesus Platz in ihren Häusern zu geben. Heuer beteiligen sich unsere Erstkommunionkinder am 4. + 11.12. an der Herbergssuche und nehmen Jesus bei sich auf.

Auch in diesem Jahr finden wieder Roratemessen im Advent am Samstag 9.12; 16.12; 23.12. um 07.00 Uhr in der Thomaskapelle mit anschließendem Frühstück im Pfarrzentrum statt. Intentionen für die Messen können nach jeder  Messe in der Sakristei oder Telefonisch in der Kanzlei  02620/2228 bestellt werden.

Das internationale Weihnachtssymbol wurde heuer von einem christlichen Kind aus Bethlehem in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und in Österreich von Friedenslichtkind Michael Putz aus Steyr übernommen. Vor mehr als 2000 Jahren ist die Botschaft vom Weihnachtsfrieden in Bethlehem verkündet worden und so ist gerade heuer das Friedenslicht ein weltweites Zeichen für die Sehnsucht nach Frieden. Das Friedenslicht ist auch bereits in der Pfarre angekommen und kann im Pfarrhof abgeholt werden. In der Adventzeit leuchte es in unseren Familien, damit durch unser Gebet Frieden werde unter uns und der Welt. Wie in jedem Jahr gibt es auch heuer wieder gestaltete Friedenslichtkerzen mit Deckel zum Preis von 2 Euro in der Sakristei zu kaufen, damit Sie das Friedenlicht sicher nach Hause tragen können.

„Alle Jahre wieder Kommt das Christuskind auf die Erde nieder wo wir Menschen sind“ so heißt es in einem alten Weihnachtslied. Im Zentrum des Weihnachtsfestes steht traditionell die Weihnachtskrippe im Stall von Bethlehem. In diesen Jahr wollen wir die Krippe wie 1955 wieder ins Zentrum rücken. Wir haben sie zum Ambo gestellt und wollen von dort aus die Frohe Botschaft verkünden. Auch steht sie schon zum ersten Advent leer an ihrem Platz und deutet so auf unsere Sehnsucht nach dem Weihnachtsfest hin.  Sie soll aber nicht leer bleiben, bevor die Heilige Familie am 24.12 dort einzieht, werden zwei Körbe bereitstehen, einer für Nahrungsmittel und einer für Kinderartikel um Bedürftigen aus unserer Umgebung Liebe zu schenken. Bei jedem Besuch der Kirche besteht die Möglichkeit etwas in die Körbe zu legen. So wird unsere Krippe ein besonderer Ort der Verkündigung der Frohen Botschaft.